Nein, keine Reiseroute und auch nicht das Lied, das der deutschen 80er-Jahre-Band Trio Rio ursprünglich eingefallen war, sondern wichtige Orte des internationalen Designs. Los geht's:
Kopenhagen: Heimat von Ei und Schwan und vielen anderen Kreationen von Arne Jacobsen und weiteren dänischen Gestaltern.
Memphis: Nicht Geburtsort, sondern brand name einer in Mailand entstandenen Gestaltungsrichtung, die bunt und wild und durchgeknallt war und alles auf den Kopf stellte, was man bis dahin als wohlgestalt empfunden hatte.
Und Frankfurt? Gab der Frankfurter Küche ihren Namen, mit der die Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky in den 1920er-Jahren zwar keine großen Fans gewann (und später auch nicht), die smartes Einrichten aber trotzdem vorwegnahm.
Es gibt so unglaublich viele witzige Geschichten und Anekdoten rund um Designklassker, aber auch komplette Fails, und die fantastische Silke Pfersdorf hat sie alle! Und in 101 Designklassiker könnt Ihr sie nachlesen.
Es war mir eine monatelange Blumenwiese, zusammen mit Silke, mit Redakteurin Berrit Barlet und Bildredakteurin Heide Christiansen über Stühle und Sessel, Tische und Lampen, Uhren und Porzellan zu diskutieren – wir waren bei weitem nicht immer einer Meinung, ob ein Stück ganz großartig oder total scheußlich ist 😂